Meine Geschichte

Wie kam es zu der „Brückenbauerin“?
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Wie kam es zu der „Brückenbauerin“?

Schon als Bauingenieurin habe ich Brücken gebaut – heute verbinde ich Menschen, Systeme und Bewusstsein. Ich schlage Brücken zwischen Verstand und Körper, zwischen Visionen und deren Umsetzung, zwischen Führung und Zusammenarbeit sowie zwischen Bewusstem und Unbewusstem.

 

Es war einmal…

 Alles schien perfekt: erfolgreiche Karriere, zwei wunderbare Kinder, ein toller Mann, ein Haus – das volle Paket.

Und trotzdem: Irgendwas knirschte im Getriebe.

Warum fühlte sich mein Leben manchmal so zäh an? Ging es nicht auch leichter und freudvoller? Die Menschen um mich herum schienen ähnliche Fragen zu haben.

Ich jonglierte beruflich, privat, familiär – gefühlt mehrere rohe Eier gleichzeitig. Spoiler: irgendwann tat das richtig weh.


Vom Kopfmensch über die Intuition zur nervensystemarbeit

Ich bin ein rationaler Mensch, Bauingenieurin ETH – Kopf über alles. Gefühle? Eher unbequem, manchmal unsicher. Meine Strategie: wegdrücken und weiterfunktionieren. Keine bewusste Entscheidung, sondern ein Schutzmechanismus, den ich schon als Kind entwickelt hatte. Viele von uns kennen das.

Doch Körper und Seele sagten laut: „Aufwachen!“ Drei Fehlgeburten, Schlafstörungen, immer wieder Bauchschmerzen – mein System wollte gehört werden.

Ich lernte: Schmerz ist ein Weckruf. Ein liebevoller Hinweis vom Leben: „Hey, du entfernst dich gerade von deinem wahren Weg!“

Trotzdem dauerte es noch ein paar Jahre, bis ich das wirklich verstand. Vor allem die Geburt meines ersten Sohnes drehte mein Leben auf links: Ich begegnete ganz neuen Herausforderungen, welche absolut neue Denkweisen & Perspektiven erforderten.


Der Wendepunkt

Und dann passierte es – vor über 10 Jahren. Drei Tage lang Fieber, kaum Schlaf, und plötzlich war es, als würde jemand den Vorhang zur „Hinter-den-Kulissen-Show des Lebens“ öffnen.

Auf einmal sah ich Zusammenhänge, die vorher für mich nicht greifbar waren – klar, logisch, tief berührend. Danach war nichts mehr wie zuvor.

(Und ja, ich war kurz verängstigt. Ich fragte mich tatsächlich, ob ich gerade eine kleine Psychose erlebe. Zum Glück: nein. Stattdessen war es eher so, als hätte mir das Leben erlaubt, einmal kräftig den Reset-Knopf zu drücken – und dafür bin ich bis heute unendlich dankbar.)


Neuanfang – All in!

Ich entschied mich: verlangsamen, hinhören, Intuition einschalten.
Erster Schritt: Job als Bauingenieurin kündigen – ohne Plan B. Nur mit dem inneren Motto: „Mal sehen, wohin mein Herz mich führt.“

Zweiter Schritt: Mutig in unbekannte Gebiete eintauchen – Energie- und mentale Arbeit, Traumaintegration und Nervensystemregulation. Denn echte Veränderung passiert nur, wenn Kopf und Körper gemeinsam auf die Reise gehen. 

Entsprechend besuchte ich viele Kurse und machte dann auch die Ausbildung zum Somatic Coach (körperorientiertes Coaching, Traumaintegration und Nervensystemregulation) bei Daniela Sinsel (StV Ärztin Privatklinik Meiringen, Psychotherapeutin & alleinerziehende 5-fach-Mum).

So entstand mein Coaching-Business – genau in meiner Geniezone: Wissen leicht verständlich teilen und Menschen helfen, immer mehr in ihre Kraft zu kommen.

Das Ergebnis? Ein Leben, das ich mir früher nicht mal hätte träumen können: bodenständig, kraftvoll, freudvoll – und mit einer kleinen Portion himmlischer Führung 😉. Und das Beste: Ich bin noch lange nicht am Ende.


Homeschooling – das Leben als schule

Auch die Begleitung der Kinder veränderte sich radikal: Wir entschieden uns für Homeschooling. Ursprünglich hätten wir nie gedacht, dass wir das jemals tun würden – doch manchmal führt das Leben die besten Experimente durch. Unser älterer Sohn fühlte sich in der Schule einfach nicht wohl und seine Epilepsie (welche übrigens mit dem Homeschooling verschwand) machte die Sache auch nicht leichter… und so entstand aus einer Not eine Chance.

Glücklicherweise gab es noch andere Familien aus dem Dorf, die auch Ausschau hielten nach Alternativen – und so meisterten wir gemeinsam, in verschiedenen Konstellationen (insgesamt acht Jahre) Homeschooling.

Und siehe da: Lernen kann so einfach sein, wenn man einfach den ganzen Tag den Kindern ihre neugierigen Fragen beantwortet.

Chaos am Anfang? Absolut. Vertrauen lernen? Jeden Tag.

Belohnt wurden wir immer wieder mit Staunen, Freude und kleinen Wundern.

Die wichtigste Erkenntnis: Kinder lernen aus Neugier – nicht aus Druck. Und wir Erwachsenen? Bei uns ist es auch nicht anders.


was ich gelernt habe

Mut zur Veränderung zahlt sich aus – immer wieder.

Rückschläge, Stolpersteine und Herausforderungen? Im Nachhinein alles Lehrmeister, die mir eines zeigten: Vertrauen lohnt sich.

Intuition, Verstand und Körperweisheit bilden ein unschlagbares Team. Unser Körper ist dabei ein wahrer Schatz voller Antworten – wir müssen ihn nur einladen, uns auf die Reise zu begleiten.

Für mich heißt das: immer wieder hinschauen, achtsam sein, das eigene System (und das Leben) erforschen und erkunden.

Genau darin liegt die Kraft, Freude, Klarheit und die Lebendigkeit des Lebens. Wer weiss, vielleicht erwartet uns schon um die nächste Ecke eine neues Wunder des Lebens! ❤️